Die Moritz Hunziker AG präsentiert sich nun an drei Standorten in der Region. Neben dem Firmendomizil in Kleinhüningen und dem Filialbetrieb in Sissach wurde neu der operative Standort am Birsfelder Rheinhafen eröffnet. Erweitert wurde auch die Führungsspitze, die nun aus Inhaber Daniel Hunziker sowie den Partnern Marco Blanco und Gregorio Barbuto besteht.
Die Moritz Hunziker AG ist in allen Bereichen der Elektroinstallationstechnik tätig. Service, Umbau sowie anspruchsvolle Telefonanlagen, EDV-Vernetzungen, TV-Installationen,
Satelliten-, Kabel- und Photovoltaikanlagen sind die Spezialgebiete des traditionsreichen Unternehmens. Die Stärken des dem Verband Basler Elektroinstallationsfirmen (EIT.basel) angehörenden Unternehmens sind die gut ausgebaute Serviceleistung für Gewerbe-
und Privatkundschaft. Ob Teil- oder Totalumbau einer Wohnung, Ein- oder Mehrfamilienhaus oder Gewerbe- und Industriebereich, das Fachpersonal der Moritz Hunziker AG bietet nach dem Firmenmotto «flexibel, schnell, gut und sauber» in allen ihren Tätigkeitsbereichen professionelle Dienstleistungen. Das 1947 von Moritz Hunziker
gegründete Unternehmen beschäftigt rund 35 Mitarbeitende und bildet sechs Lehrlinge aus.
Die Moritz Hunziker AG begleitet ihre Kunden bei Neu- oder Umbauten von der Beratung über die Projektierung bis zur Fertigstellung und sorgt dank der gut ausgebauten Service- und Reparaturabteilung für die Gewerbe- und Privatkundschaft, auf die das Unternehmen besonders stolz ist, auch danach für eine kompetente Betreuung. Im Interview spricht
Daniel Hunziker über den Entscheid, das operative Geschäft von Kleinhüningen nach Birsfelden zu verlegen sowie das Unternehmen neu mit einer Dreierspitze zu leiten.
«Geschäftsführer»: Was waren die Gründe, das operative Geschäft von Kleinhüningen nach Birsfelden zu verlegen?
Daniel Hunziker: Ich habe lange mit mir gerungen und der Entscheid hat mich emotional stark beschäftigt, denn mein Grossvater hat das Unternehmen in Kleinhüningen, wo ich auch aufgewachsen bin und meine Lehre gemacht habe, gegründet. Aber schlussendlich haben geschäftliche Überlegungen die Oberhand gewonnen, denn die prekäre Basler Verkehrs-, Baustellen- und vor allem die Parkplatzsituation in Kleinhüningen sowie die
beengten Platzverhältnisse am Standort Kleinhüningen haben die Verlagerung nach Birsfelden, wo wir genügend Platz und vor allem Parkplätze haben, unumgänglich gemacht. Die günstige Verkehrsanbindung in Birsfelden an die Autobahn gestattet es uns zudem, schneller zu unseren Kunden in der Regio zu gelangen. Wir verlassen Basel aber nicht ganz, denn Administration und Verwaltung bleiben an der Kleinhüningerstrasse 183.
Hätte es auf baselstädtischem Boden nicht Alternativen für Ihr Unternehmen ergeben, Basel-Stadt entwickelt ja diverse Areale?
Diese Areale sehen ja meistens gemischte Nutzungen – für Gewerbebetriebe und Wohnungen – vor, was ich aber gerade für KMU nicht für zielführend halte, denn Gewerbe und Wohnraum sollten nicht am selben Ort angesiedelt werden. Gewerbebetriebe produzieren Lärm sowie andere Emissionen und benötigen nicht nur genügend Gewerbeflächen, sondern Verkehrsinfrastrukturen, welche sich nicht mit den entsprechenden Bedürfnissen einer Wohnbevölkerung decken. Entscheidend für uns war
aber vor allem, dass der Kanton Landflächen zu derart hohen Preisen anbietet, die sich normale Betriebe – wie der unsrige – nicht leisten können.
Bedeutet der Umzug nach Birsfelden, dass die Moritz Hunziker AG auch wachsen kann?
Der neue operative Standort Birsfelden erweitert natürlich unsere Möglichkeiten, was sich positiv auf unsere Dienstleistungen, insbesondere unsere Kundenbetreuung, auswirkt. Mit dem Standort Sissach können wir zudem auch im oberen Baselbiet unsere Geschäftstätigkeit ausbauen.
Die Moritz Hunziker AG wird seit kurzem nicht mehr von Ihnen allein, sondern von einer Dreierspitze geführt – was waren da die Überlegungen?
Mit Marco Blanco und Gregorio Barbuto, beides eidg. dipl. Elektroinstallateure, leiten nun zusammen mit mir zwei langjährige Mitarbeiter, die bereits in der Vergangenheit Führungsaufgaben wahrgenommen haben, als Partner das Unternehmen. Im Sinne einer frühzeitigen Nachfolgeregelung – ich bin nun 50 – wollte ich rechtzeitig die entsprechenden Weichen stellen und damit die Zukunft des Unternehmens an die Hand nehmen. Zur Zukunftssicherung gehört natürlich auch die Lehrlingsausbildung. Zurzeit bilden wir
sechs Lehrlinge aus, eine Aufgabe, welche wir aus sozialer Verantwortung, aber natürlich auch zur Erhaltung unseres Know-hows übernehmen.