Immer mehr Hotels bieten ihren Gästen Leihräder für die Zeit des Aufenthalts an. Der moderne Reisende möchte sich bewegen und nicht nur auf der faulen Haut liegen. Aktive Erholung wird das genannt. Doch was, wenn nicht in einem Hotel abgestiegen wird, sondern wenn die Wahl auf eine Pension oder auf den Campingplatz fällt? Viele möchten auch in der Ferne nicht auf das eigene Fahrrad verzichten und überlegen deshalb, wie das eigene Zweirad bestmöglich ins Urlaubsland transportiert wird.
Die Sicherheit geht beim Transport immer vor
Der Transport stellt auf der Reise die größte Hürde dar. Die Fahrräder müssen sicher ans Ziel gebracht werden. Dabei sollten die Fahrräder, aber auch andere Verkehrsteilnehmer auf keinen Fall einer unnötigen Gefahr ausgesetzt werden. Das geht nur dann, wenn auf genormte und getestete Dach- oder Heckträger zurückgegriffen wird. Die meisten Fahrräder passen aufgrund des Gepäcks oder wegen der Größe des Kofferraums selbst bei einem demontierten Frontreifen nicht ins Auto. Die Anbringung auf oder hinter dem Auto stellt damit die beste Lösung dar.
Wer sich nicht sicher ist, wie die Fahrräder sicher und stabil auf am Auto zu befestigen sind, der sollte auf jeden Fall das Gespräch mit einem Experten suchen. Wer sich für diese Art des Transports entscheidet, der haftet natürlich bei Unfällen oder bei Schäden im Verkehr.
Alle, die nicht mit dem eigenen Auto verreisen, sondern sich für eine Flugreise entscheiden, müssen zusätzlich zum Gepäck ein Sperrgepäck buchen. Das eigene Fahrrad muss in einer speziellen Reisetasche verstaut werden. Diese ist an den richtigen Stellen gepolstert. Neben Taschen gibt es sogar spezielle Koffer, diese sind allerdings nicht besonders günstig, es aber allemal wert, wenn mit einem teuren Fahrrad verreist werden soll.
Allen Eventualitäten vorbeugen
Nichts ist ärgerlicher, als am Ziel der Reise feststellen zu müssen, dass mit dem Fahrrad etwas nicht in Ordnung ist und dass die Zeit doch nur mit Baden verbracht werden kann. Gerade, wenn es in ein Land oder in eine Region geht, in der Fahrradläden Mangelware sind, kommt es auf eine grundlegende Wartung vor der Abreise an. Zudem ist es wichtig, sämtliche Verschleißteile oder Dinge, die zu Bruch gehen könnten, ebenfalls mit in das Gepäck zu geben. Wer sich bei einem Notfall selbst zu helfen weiss und Dinge schnell ersetzt, der muss während der Ausfahrten nicht jedem noch so kleinen Stein ausweichen.
Bevor es in die Ferne geht, lohnt es sich zudem, die dortigen Verkehrsregeln genau zu überprüfen. Außerdem lohnt sich ein Blick auf die lokalen Gegebenheiten. Gibt es Fahrradwege oder finden sich im Reiseführer spezielle Routen, die empfohlen werden? Je genauer der Trip und die einzelnen Touren geplant werden, desto mehr kann die Reise genossen werden. Wer sich die Mühe macht und sein Fahrrad mit in die Ferne nimmt, der will diesen Vorteil vor Ort natürlich bestmöglich auskosten.
Um absolut sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist, kann sich eine Versicherung lohnen. Viele Versicherer bieten mittlerweile spezielle Versicherungen für Fahrradreisen an. Wichtig ist, dass sämtliche Details durchdacht werden, so wird die Reise mit dem eigenen Fahrrad zu einem unvergesslichen Erlebnis. Am besten beginnen die Planungen bereits Wochen vor der Abreise, denn so kann gewährleistet werden, dass jeder Tag am Zielort in vollen Zügen genossen wird.