Mit AURUM ist eine neue Philosophie des Fitnesstrainings in Basel eingezogen. Im Zentrum steht ein Ganzkörper-Krafttraining, das Wissenschaft, Personal Training und Technologie kombiniert, um maximale Ergebnisse für die Gesundheit zu erzielen. Das Ziel ist, die Lebensqualität zu erhöhen und gleichzeitig den Zeitaufwand zu minimieren
Bereits ab dem 30. Lebensjahr baut der Mensch bis zu ein Prozent Muskeln pro Jahr ab. Ohne Sport büssen Senioren bis zum 80. Lebensjahr bis zu 40 Prozent ihrer Muskelmasse ein. Das muss nicht sein! Die beiden Brüder Patrick und Tobias Hackl, die das erste AURUM-Trainingsstudio in Basel-Stadt eröffnet haben, wissen beide, wie wichtig der Aufbau und der Erhalt der Muskelkraft im Alltag sind. Mit AURUM-Training möchten sie Menschen in allen Altersgruppen ermöglichen, einfach und schnell Muskeln aufzubauen, damit sie ihre Gesundheit maximal erhalten können.
Geschäftsführer*in Basel: Wie sind Sie auf das Thema Krafttraining gekommen?Patrick Hackl: Tobias ist als Head of Education ein Teil des Kernteams der AURUM Fitness AG, welche 2018 gegründet wurde und bereits 25 Studios besitzt. Als ausgebildeter Sportwissenschaftler und Pädagoge widmet er sich der Entwicklung junger Coaches und baut die AURUM Akademie auf.
Ich komme aus dem Bereich der Elektrotechnik. Durch meine Faszination für das Krafttraining entschied ich mich, beide Interessen miteinander zu verbinden, indem ich die Maintenance der im Hause entwickelten Maschine mit aufbaute und parallel dazu die stärkste Filiale der AURUM AG managte.
Wie sieht die Innovation Ihres Trainingsangebotes aus und wo liegt die Einzigartigkeit? Tobias Hackl: Im Gegensatz zum klassischen Krafttraining stützt sich die AURUM-Methode auf das isokinetische Trainingsprinzip. Dies ermöglicht, die Muskeln in nur wenigen Minuten mit maximalem Widerstand zu belasten. Das Trainingsgerät misst die körpereigene Kraft des jeweiligen Muskels, um diesen wiederum gezielt zu bearbeiten und zu ermüden. Das ist per Definition optimal und entspricht ganz individuell dem Leistungsstand und der Tagesform des jeweils Trainierenden. Dies gilt gleichermassen für den Unternehmer, der trotz vollem Kalender fit bleiben möchte, die junge Mama, die wenig Zeit hat, aber schnell wieder in Form kommen will, oder auch das Seniorenpaar, welches im Alter von 80+ fit und stark bleiben will.
Wenn das hochintensive Krafttraining so gut ist, wieso findet es nicht eine weitere Verbreitung? Tobias Hackl: Momentan hält sich der Irrglaube nach wie vor, dass man viel trainieren muss, um viel zu erreichen. Die Wissenschaft sowie unsere Trainingsdaten zeigen allerdings, dass ein voll ausgelasteter Muskel bis zu eine Woche Erholungszeit benötigt, um optimale Resultate zu erzielen. Hierfür stellen wir ausgebildete Personal Trainer und eigens entwickelte technische Hilfsmittel zur Verfügung. Krafttraining ist eine therapeutische Dienstleistung, wir müssen beginnen, es auch als solche ernst zu nehmen. Wir entscheiden uns hier bewusst für Klasse statt Masse.
Welche Rolle spielt dabei die Technologie? Patrick Hackl: Diese neuartige Technologie dreht den Spiess beim Krafttraining sprichwörtlich um. Unsere Maschinen halten die Bewegungsgeschwindigkeit konstant. Das heisst: Egal wie fest man zieht oder drückt, man bekommt genau diese Gegenkraft zurückgespiegelt. Das hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen steigt hierdurch die Sicherheit, da nie das eigene Leistungsvermögen überstiegen wird und keine Beschleunigungskräfte auftreten. Zum anderen speichert unsere eigens entwickelte Softwareplattform die Leistung des Trainierenden. Dadurch können wir Trainingsfortschritte im Prozentbereich aufzeigen. Der Effekt auf die Motivation ist enorm.
Ihr Ziel ist es, in Basel als Unternehmer weiter zu wachsen – die Nachfrage steigt. Warum glauben Sie, ist die Nachfrage für Ihre Dienstleistung so gross? Tobias Hackl: Jede*r, der*die sich oft «Ich habe keine Zeit für Krafttraining» sagen hört, hat jetzt keine Ausrede mehr. Wir haben die letzten Jahre oftmals Selbstständige, Unternehmer*innen oder führende Angestellte genau das sagen hören. Die typische Frage darauf: «Wenn du nicht 20 Minuten die Woche ernstlich in deine Gesundheit investieren kannst, was bringt dir dann die Karriere und der Erfolg?»