Neujahrsempfang der Handelskammer

Präsidentin der Handelskammer Elisabeth Schneider-Schneiter begrüsste alt Bundesrat Johann Schneider-Ammann. (Foto: Handelskammer)

Über 800 Mitglieder und Gäste aus Wirtschaft, Politik und Diplomatie trafen sich am 8. Januar 2019 zum Neujahrsempfang der Handelskammer beider Basel. Präsidentin Elisabeth Schneider-Schneiter plädierte in ihrer Ansprache für Offenheit. Für Überraschung sorgte der Auftritt von alt Bundesrat Johann Schneider-Ammann, dessen erste Reise im neuen Jahr nach Basel zur Handelskammer beider Basel führte.

Elisabeth Schneider-Schneiter, Präsidentin Handelskammer beider Basel, begrüsste über 800 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Diplomatie im UBS-Forum in Basel. Schneider-Schneiter freute sich, dass sich so viele Gäste wie noch nie zum Neujahrsempfang der Handelskammer beider Basel eingefunden haben. In ihrer Ansprache plädierte sie für Offenheit: „Ich meine, dieses Anliegen ist völlig realistisch und vor allem höchst lohnend“, so Schneider-Schneiter. Denn die regionale, trinationale und internationale Zusammenarbeit, aber auch neue Technologien und der Wandel würden vermehrt Offenheit verlangen.

Ebenso verlange auch die Politik Offenheit, um Lösungen zu erlangen. Als Beispiele dafür nannte Schneider-Schneiter die beiden Abstimmungsvorlagen, über die wir am 10. Februar abstimmen: „Die Abstimmungen zur Steuervorlage 17 und zur gemeinsamen Gesundheitsversorgung verlangen Kompromissfähigkeit und Offenheit“, so Schneider-Schneiter. „Wir haben mit der SV 17 jetzt die Chance, Rechtssicherheit für die Unternehmen zu schaffen und mit der gemeinsamen Gesundheitsregion ein Vorreitermodell für das gesamte Gesundheitswesen der Schweiz zu werden.“ Ferner wies Schneider-Schneiter darauf hin, dass auch das Rahmenabkommen mit der EU das Resultat von Bemühungen um Konsens sei: „Nur mit einem solchen institutionellen Dach halten wir den bilateralen Weg zur EU offen.“

Als speziellen Gast durfte Schneider-Schneiter alt Bundesrat Johann Schneider-Ammann begrüssen, den seine erste Reise im neuen Jahr nach Basel zur Handelskammer führte, und sorgte damit für Überraschung. Weil das Rednerpult nicht zu seinen Lieblingsmöbelstücken gehört – wie wir seit seiner Abschiedsrede als Bundesrat wissen –, bat sie ihn nicht ans Pult, sondern zu einem lockeren Gespräch auf die Bühne.

In einem kurzen Video berichtete Handelskammer-Direktor Martin Dätwyler über das vergangene Jahr und wie vielseitig sich die Handelskammer beider Basel zum Wohlergehen der Region engagiert. Um die richtigen Impulse zu geben, müsse die Handelskammer nah bei der Region, nah bei den Unternehmen und nah bei der Politik und ihren Mitgliedern sein. So beispielsweise mit dem Life Sciences Cluster Mapping, das aufzeigt, wie gross, kompetent und vernetzt der weltweit führende Life Sciences Cluster in unserer Region ist. Weitere Beispiele sind der Einsatz der Handelskammer für eine wirtschaftsfreundliche Schul- und Hochschulbildung sowie ihr Engagement für eine effiziente Mobilität nah an den Bedürfnissen der Wirtschaft – auf der Strasse und Schiene, in der Luft und auf dem Wasser.

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