Orsini Sprachschule: Durch Zuhören allein lernt man keine Sprache!

Ob Deutsch für Fremdsprachige, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Japanisch oder Russisch, ob Einzel-, Zweier- oder Gruppenunterricht (nicht mehr als sieben Personen) – seit rund 35 Jahren ist die Orsini Sprachschule erste Adresse in Basel für kompetenten und lebendigen Sprachunterricht. Interview mit Remo Orsini von Niggi Freundlieb

Vom privaten Bedarf für den Auslandurlaub bis zur Ausbildung zum professionellen Übersetzer und Dolmetscher oder Spezialkursen für bestimmte Berufsgruppen, über Nachhilfeunterricht für Schüler und Studenten sowie Vorbereitung auf die Prüfungen der kantonalen oder eidgenössischen Maturität bis zu Deutsch für Fremdsprachige für den täglichen Gebrauch – der Name Orsini steht für praxisnahen, individuellen und erfolgsorientierten Sprachunterricht.

Der 84-Jährige ist immer noch täglich in «seiner» Sprachschule bei der Heuwaage, an der auch Computerkurse gegeben werden, und managt den Betrieb. Dabei wollte er ursprünglich Architekt werden, wie er im Interview mit dem GESCHÄFTSFÜHRER gesteht!

GESCHÄFTSFÜHRER: Pensionierung ist für Sie ein Fremdwort?
Remo Orsini: (lacht) Das kann man so sagen! Mir macht es einfach Spass zu arbeiten. Kommt dazu, dass ich ein engagierter Mensch bin, der sich immer noch täglich mit all den Themen auseinandersetzt, die unsere Gesellschaft beschäftigen. Und wo kann man das besser als in einer Schule, wo ich Menschen verschiedenster Herkunft und mit unterschiedlichstem Alter treffen kann? Dies ist sehr inspirierend und hält mich auf dem Laufenden. Als Unternehmer bin ich auch mein eigener Herr und Meister – für mich als Individualisten, der sich gerne seine eigene Meinung bildet und diese auch ausdrückt, ist das eine grosse Qualität.

Menschen Sprachen zu vermitteln war aber eigentlich gar nicht Ihr Berufsziel?
Nein, nach der C-Matura wollte ich eigentlich Architekt werden. Daraus ist aber nichts geworden. Stattdessen habe ich mich im kaufmännischen Bereich weitergebildet, die höhere Handelsschule absolviert und bin dann dem Ruf der Berlitz-Schule gefolgt, die in München einen Manager gesucht hat. So bin ich im Sprachbusiness gelandet. Bei Berlitz, deren Niederlassung in Basel ich dann in den 1970er-Jahren übernommen habe, lernte ich enorm viel, wie man Sprachen vermittelt. Ich selbst spreche vier Sprachen, habe selbst, auch privat, unterrichtet und dabei die Berlitz-Methode perfektioniert. Ein paar Jahre später habe ich mich dann selbstständig gemacht und zusammen mit Frau Astrid Steyer die Orsini Sprachschule AG eröffnet.

Die Orsini Sprachschule geniesst einen ausgezeichneten Ruf – was ist Ihr Geheimnis?
Unsere Schülerinnen und Schüler werden ausschliesslich in der Fremdsprache – und vor allem in der Muttersprache des Lehrers – unterrichtet. Der Orsini-Schüler spricht so viel wie möglich und zwar ausschliesslich in der neuen Sprache. Durch Zuhören lernt man keine Sprache. Wenn man zum Beispiel zwei Lektionen Italienischunterricht bei unserem römischen Lehrer nimmt, verbringt man praktisch eineinhalb Stunden in Rom. Das ist gelebter Sprachunterricht, der eben mehr als nur Redewendungen und Vokabeln, sondern vor allem Lebensgefühl und damit auch das Gefühl für die Sprache vermittelt.

Weitere Informationen:
Orsini Sprachschule AG
Steinentorstrasse 39
4051 Basel
Tel.:            +41 61 281 94 96
E-Mail:        orsini@datacomm.ch
Homepage: www.orsini.ch