Sensortechnik und Elektronik für eine vernetzte Welt

Die Hochschule für Technik der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW vereint ihre Erfahrungen in der Messtechnik und Mikroelektronik im neuen Institut für Sensorik und Elektronik.

Ob in der Fabrik, aber auch im Auto oder in der eigenen Wohnung: Immer mehr Gegenstände tauschen Informationen aus und ermöglichen dadurch neue Anwendungen. Das «Internet der Dinge», wie diese Technologie genannt wird, setzt hohe Ansprüche an Sensoren und die dahinterliegende Elektronik. Darum hat die Hochschule für Technik FHNW ein neues Institut für Sensorik und Elektronik gegründet.

Die knapp 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts entwickeln kundenspezifische Sensoren, Messsysteme sowie anwendungsspezifische Elektronik. Aufgrund der häufig komplexen Aufgabenstellungen ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedensten Partnern zielführend.

Die neuen Anwendungen erhöhen die Anforderungen an die Elektronik der Sensoren. Die Mikroelektronik-Spezialisten des Instituts entwickeln kleinere, schnellere, genauere und flexiblere Komponenten. Zusätzlich verfügen sie über Erfahrungen bei der Entwicklung von Komponenten nach den höchsten Sicherheitsstandards.

Eine Spezialität des neuen Instituts ist die Partikelmesstechnik. Dabei geht es um die Messung von Feinstaub und Aerosolen in der Luft. So können beispielsweise wichtige Daten zu Smog oder Diesel-Emissionen erhoben werden. Neben etablierten Techniken kommen auch neue Ansätze beispielsweise in der Photoakustik zum Einsatz.

In Zusammenarbeit mit der lokalen Industrie setzt das Institut für Sensorik und Elektronik FHNW konkrete Projekte um und kann so neueste Entwicklungen in die einheimische Wirtschaft integrieren. Auch der Nachwuchs profitiert: Die Studierenden der Hochschule für Technik FHNW werden im Rahmen von Studierendenprojekten aktiv in die Forschung eingebunden.

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Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft. Die Campus der FHNW sind in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn angesiedelt. Rund 12’000 Studierende sind an der FHNW immatrikuliert. Rund 800 Dozierende vermitteln in 29 Bachelor- und 17 Master-Studiengängen sowie in zahlreichen Weiterbildungsangeboten praxisnahes und marktorientiertes Wissen. Die Absolventinnen und Absolventen der FHNW sind gesuchte Fachkräfte.

Die Hochschule für Technik FHNW
Die Hochschule für Technik FHNW bildet an den Standorten in Brugg-Windisch, Muttenz und Olten über 1 900 Bachelor- und Master-Studierende im Ingenieurwesen, in der Informatik und in der Optometrie aus. Beim Vollzeit- oder berufsbegleitenden Studium ist der Praxisbezug zentrales Element der Ausbildung. Gemeinsam mit führenden Unternehmen im In- und Ausland betreibt die Hochschule für Technik FHNW angewandte Forschung und Entwicklung.