Mit einfachen Food-Save-Massnahmen können Gastronomiebetriebe effizient Lebensmittelabfälle vermeiden und so langfristig Warenkosten und Ressourcen einsparen. Der Kanton Basel-Stadt unterstützt das Projekt «Food Save Basel-Stadt». Gesucht sind 15 Gastronomiebetriebe in Basel-Stadt, die ab Herbst 2023 von fachkundiger Beratung beim Messen und Analysieren ihrer Lebensmittelabfälle profitieren wollen.
Im Durchschnitt lassen sich mit einfachen Food-SaveMassnahmen 35Prozent der anfallenden Lebensmittelabfälle reduzieren. Mit diesem Fazit schliesst die erste Ausgabe des Projekts «Food Save Basel-Stadt». Von 2020 bis 2022 hatten 26professionelle Küchen mitgemacht und sich über mehrere Monate hinweg intensiv mit ihren betriebsinternen Lebensmittelverlusten befasst. Dabei wurden sie von Experten des Vereins United Against Waste (UAW) individuell unterstützt. Der Verein ist ein Branchenzusammenschluss der Schweizer Lebensmittelbranche. Er engagiert sich aktiv für eine Reduktion von Food Waste entlang der gesamten Wertschöpfungskette. 15 BETRIEBE FÜR DIE ZWEITE RUNDE
Für die zweite Runde von «Food Save Basel-Stadt» können sich 15Betriebe anmelden und von einer Unterstützung des Kantons profitieren. Die Teilnahmekosten betragen 3000 Franken pro Betrieb, der Kanton übernimmt ein Drittel der Kosten,
also 1 000 Franken. Zum Mitmachen eingeladen sind insbesondere Kantinen, Heim- und Spitalküchen, denn in der sogenannten Gemeinschaftsgastronomie ist das Einsparpotenzial erfahrungsgemäss am grössten. Der Verein UAW begleitet auch die zweite Runde des Projekts «Food Save Basel-Stadt». Ebenfalls in der zweitenRunde dabei ist die Genossenschaft Lebensmittel Netzwerk Basel. Sie stellt mit dem Projekt «Feld zu Tisch» verschiedene Lösungsansätze für den nachhaltigen Direkthandel in der Nordwestschweiz bereit. Das Projekt startet am 4. September 2023 und dauert rund ein Jahr. Anmeldeschluss ist der 31.Mai 2023.