Wer auf Rofra baut, baut auf Qualität

Interview mit Rolf Seeholzer von Niggi Freundlieb

Die Rofra Gruppe, hervorgegangen aus dem 1963 von Robert Franz gegründeten Baugeschäft, vereint – mit Ausnahme der eigentlichen Architekturleistungen – alle Bereiche der Baubranche unter einem Dach. Der Name Rofra steht von der Idee bis zur Fertigstellung für die partnerschaftliche Entwicklung von Bauprojekten im Hoch- und Tiefbau.

Das Aescher Familienunternehmen hat sich mit den Jahren stark weiterentwickelt, beschäftigt heute rund 200 Mitarbeitende und hat sich dem Ziel verschrieben, in puncto hoher Qualität, Termintreue und Zuverlässigkeit das führende Unternehmen seiner Branche in der Nordwestschweiz zu sein. Seit 1. April 2019 ist Rolf Seeholzer Geschäftsführer der Rofra Bau AG und löste damit Remo Franz in der operativen Leitung ab. Rolf Seeholzer hat das Bauen im Blut und seinen Beruf von der Pike auf gelernt. Nach einer Maurerlehre wurde er Polier, absolvierte die Bauführerschule in Aarau, qualifizierte sich weiter zum Baumeister und besuchte anschliessend die Unternehmerschule in Sursee. Bevor er im November 2018 zur Rofra Gruppe stiess, wo Rolf Seeholzer zunächst als technischer Leiter fungierte, war er in leitender Position bei Erne in Brugg tätig. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» spricht Rolf Seeholzer über die Stärken des Familienbetriebes, Qualitätsansprüche des Unternehmens oder das Thema Ausbildung.

«Geschäftsführer»: Das Logo mit dem Slogan «Rofra baut» – ob an Baustellen oder auf Fahrzeugen – scheint in der Region omnipräsent –, täuscht der Eindruck, oder wächst das Unternehmen?
Rolf Seeholzer
: Die Rofra Bau AG – personell und umsatzmässig die grösste Unternehmung der Rofra Gruppe – ist in den letzten Jahren tatsächlich markant gewachsen und hat sich bei Auftraggebern, Bauherren und Architekten einen sehr guten Ruf erarbeitet. Das Projekt «Citygate» bei der Einfahrt nach Basel, die Umnutzung des ehemaligen Kinos Plaza in der Basler Innenstadt, der Neubau des WBZ in Reinach, die Überbauung Spitzenrain in Aesch oder im Bereich Tiefbau das grosse Strassenbauprojekt von Röschenz nach Laufen, um nur ein paar wenige, aktuelle Beispiele zu nennen, zeigen die vielfältigen Fähigkeiten der Rofra Bau AG.

Wie ambitioniert ist der Anspruch der Rofra Bau AG, in puncto Qualität das führende Bauunternehmen in der ganzen Region zu sein?
Dies ist nicht einfach eine Ambition, sondern zentraler Anspruch unserer Philosophie. Wir müssen in einem Markt mit starken Mitbewerbern die Kundschaft in jeder Beziehung zufriedenstellen. Dies erreicht man nur durch Qualität, Zuverlässigkeit, Flexibilität, positives Erscheinungsbild und persönliches Engagement jedes einzelnen Mitarbeitenden. Der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, dass die Rofra Bau AG gemäss ISO-Norm 9001 zertifiziert ist. Sie führt ein Qualitäts-Management- System-Handbuch und garantiert auf diese Weise zusätzlich einen hohen Standard in der Unternehmens- und Qualitätspolitik.

Wie wichtig ist die Tatsache, dass die Rofra Gruppe nach wie vor ein Familienunternehmen ist?
Unabhängige, inhabergeführte Familienunternehmen sind Garanten für eine gesunde volkswirtschaftliche Entwicklung. Familienunternehmen sind keine anonymen Gebilde, bei denen man nicht weiss, wohin die Geldströme fliessen. Jeder Mitarbeitende spürt, dass das Unternehmen ihm gegenüber Verantwortung trägt, dass alle im selben Boot sitzen und am selben Strick ziehen. Dies schafft Zusammenhalt und Sicherheit, was sich auf die Leistungen jedes Einzelnen überträgt, wovon wiederum der Kunde profitiert.

Was investieren Sie in die Mitarbeitenden?
Die Mitarbeitenden sind unser Kapital und massgeblich an unserem Erfolg beteiligt. Unser Anspruch ist es, in jedem unserer Arbeitssegmente Top-Leute und Spezialisten zu beschäftigen. Dabei arbeiten die verschiedenen Bereiche eng zusammen und kommunizieren miteinander. Dadurch werden Synergien geschaffen, und die Kunden bekommen alle Leistungen aus einer Hand. Um die entsprechenden Handwerker – im Sinne der Zukunftssicherung – an unser Unternehmen zu binden, investieren wir viel in die Weiterbildung und -entwicklung unserer Mitarbeitenden. Wir unterstützen den Besuch externer Lehrgänge, fördern die interne Schulung und bilden auf eigene Kosten die Mitarbeitenden aus. Dafür haben wir ein spezielles, internes Rofra-Ausbildungsangebot als praxisorientierte Ergänzung oder Alternative zu den vom Baumeisterverband oder den Bauschulen angebotenen Modulen entwickelt.

Ist es schwierig, genügend qualifizierte Auszubildende zu finden?
Wir bilden jeweils zwischen zehn und 15 Lehrlinge aus. Es ist in der Tat nicht einfach, qualifizierten Nachwuchs zu finden. Gerade beim Bauhauptgewerbe besteht in der Öffentlichkeit oft der Eindruck, dass die entsprechenden Berufe nicht sehr karriereträchtig sind. Dank des weltweit beispielhaften dualen Bildungssystems der Schweiz ist aber das Gegenteil der Fall. Wir erachten eine solide Berufsgrundbildung im Baugewerbe als hervorragende Basis für weiterführende Ausbildungswege mit guten Verdienst- und Karrieremöglichkeiten, was wir auch in regelmässigen Informationsveranstaltungen für Sekundarschulklassen aus der Region vermitteln.

WWW.ROFRA.CH