Das „SOHO“ gehört seit der Eröffnung im August 2016 zu den angesagten Lokales Basel. An Prominenter Lage in der Steinenvorstadt besticht das „SOHO“ durch elegantes und extravagantes Design und präsentiert einem Urbanen Publikum ein einmaliges Gastronomie-Erlebnis.
Mit einem vielfältigen Angebot – von klassischen Cocktails bis hin zu ausgewählten Wein- und Whiskysorten sowie raffinierten Fingerfood-Ideen und hausgemachten, kulinarischen Spezialitäten – setzt das «soho» Trends und sorgt mit zeitgemässer Ambient-Musik für eine angenehme Stimmung. Das «soho» ist übrigens die erste Basler Bar, die bargeldlos arbeitet. Seit Februar 2020 können die Kunden alle gängigen Kartenmodelle zur Zahlung verwenden. Münzen und Noten nimmt die Bar in der Steinenvorstadt also nicht mehr an. Auf einer Gesamtfläche von rund 550 m2 verteilt sich das «soho» auf drei Etagen.
Das «soho» ist in vier Bereiche unterteilt: die externe Fläche auf dem Boulevard in der Steinenvorstadt mit Bar, die Lounge-Bar im Innenraum des Erdgeschosses (Midtown), die Gallery im Obergeschoss (Uptown) und der Veranstaltungsraum im Untergeschoss (Downtown), der jeweils am Freitag- und Samstagabend als Club genutzt wird. Alle Räume können zudem auf Wunsch für individuelle Anlässe gemietet werden. So gibt das «soho» Firmenanlässen, Geburtstagen, Weihnachtsveranstaltungen oder Hochzeiten Raum und führt zudem Cocktail-Trainings und Degustationen für Interessierte durch. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» zeigt sich Inhaber Arton Krasniqi optimistisch, was die Zukunft des «soho» anbelangt, spricht aber auch über die Einschnitte, welche die Corona- Pandemie zur Folge hatten.
«Geschäftsführer»: Seit wann ist das «soho» wieder geöffnet?
Arton Krasniqi: Nach dem Lockdown Mitte März haben wir am 11. Mai das «soho» unter Massgabe der verordneten Schutz- und Hygienevorschriften wieder öffnen können.
Was waren Ihre Gedanken, als Sie im März das Lokal schliessen mussten?
Mein Team und ich waren natürlich erschüttert und konnten kaum glauben, was da passierte. Und dann kam natürlich die Ungewissheit, wie und ob es überhaupt weitergehen wird. Vor allem machte ich mir natürlich Sorgen um die über 20 Mitarbeitenden, welche mit grossem Engagement das «soho» mit Leben erfüllten.
Mussten Sie Personal entlassen?
Nein, wir haben Kurzarbeit beantragt und haben mit Optimismus auf das Ende des Lockdowns gesetzt. Unsere positive Haltung gründete auch auf gute Gespräche, die wir mit Wirteverbandspräsident Maurus Ebneter geführt hatten, der sich bei Politik und Behörden stark für die Interessen der Wirte eingesetzt hat.
Können Sie schon beziffern, welche Verluste Sie durch den Lockdown beziehungsweise durch das nun veränderte Konsumverhalten des Publikums erlitten haben?
Zurzeit können wir das noch nicht genau sagen, wir rechnen aber über das Jahr gesehen mit mindestens 30 Prozent Verlust, immer vorausgesetzt, dass sich die Situation nicht nochmals verschlechtert.
Zu reden gaben ja unmittelbar nach der Lockerung die tumultartigen Zustände in der Steinenvorstadt, als Tausende von Menschen unter Missachtung der Abstands- und Schutzvorschriften die Steinenvorstadt „fluteten“ – wie haben Sie das erlebt?
Wir waren schokiert, nicht nur ob der Sorglosigkeit vieler Besucher, sonder vor allem wegen der teilweisen Nicht-Einhaltung der Vorschriften. Das „Soho“ hat die vorgegebenen Regeln penibel genau eingehalten und viel Geld in Sicherheitsmassnahmen, wie die Installation von Plexiglas-Trennscheiben, und dem Einsatz von Security-Leuten zum Schutz unserer Gäste investiert, während sich andere nicht in dem Mass darum gekümmert haben. Mittlerweile hat sich die Situation in der Steinenvorstadt verbessert, nucht zuletzt danke intensiver und guter Gespräche mit der Polizei, aber auch der Einsicht, dass man die Lage ernst nehmen muss.
Sie bleiben optimistisch?
Ich hoffe natürlich, dass bald ein Impfstoff gefunden wird, bin mir aber bewusst, dass die Krise noch länger nicht vorbei ist. Ich bleibe aber Optimistisch und garantiere unseren Gästen die Einhaltung alles Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen alles für ihre Gesundheit zu tun. Ich denke auch, dass wir durch unser Vorbild positiven Einfluss auf das Verhalten unserer Gäste nehmen können.