Wohlige Wärme für «Afrika» und «Island»

Für das UG und das EG wurde je ein Heizkreis eingerichtet.

Ein Einfamilienhaus per Wärmepumpe zu heizen, ist sehr effizient. Jetzt erreicht die Firma Omlin Energiesysteme AG eine neue Stufe der Energieeffizienz – mit je einem Heizkreislauf für die obere und untere Etage.

«Oben Afrika, unten Island»: Der obere Stock des Einfamilienhauses der Familie Seminaroti hat grosse Fensterfronten, die viel Wärme hereinlassen. In der unteren Etage dominieren Kellerräume, die nur kleine oder gar keine Fenster haben. Entsprechend hat der Heizungsbauer Martin Omlin für jede Etage einen eigenen Heizkreislauf eingerichtet. Damit lässt sich viel Energie sparen, wie Martin Omlin ausführt: «Wäre es ein gemeinsamer Kreislauf für Afrika und Island, würde dieser generell zu hoch bewirtschaftet. Mit zwei Kreisläufen mit je einer separaten Steuerung produzieren wir die Energie genau nach Bedarf.».

Das entspricht exakt der Philosophie der Heizungsfirma Omlin Energiesysteme AG. Jedes Energiesystem wird individuell für das Haus und die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner geplant und gebaut – stets mit dem Ziel der höchstmöglichen Energieeffizienz.

Weg vom Öl
Als Ersatz für die alte Ölheizung hat sich die Familie Seminaroti bewusst für ein Wärmepumpensystem entschieden. «Wir wollten eine alternative Energieform», sagt Annina Seminaroti. Auf Empfehlung liess sie die Firma Omlin Energiesysteme AG ins Haus kommen. Nach ausführlichen Besprechungen fiel der Entscheid zugunsten einer Luft- / Wasser-Wärmepumpe von Viessmann mit je einer Innen- und Ausseneinheit. Die modernen, hocheffizienten Geräte nutzen die Aussenluft und funktionieren vollständig CO2-frei.

Richtig geplant und gebaut, erzeugt eine solche Heizung eine überzeugende Leistung ganz im Sinne der Energiewende. Dafür braucht es nicht nur eine hocheffiziente Viessmann-Wärmepumpe, sondern auch ein individuell gebautes Betriebsmanagement à la Omlin. So kann sich die Energiebilanz durchaus sehen lassen, wie die Anzeige auf dem Innengerät der Wärmepumpe beweist. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) fürs Heizen beträgt 3.4. «Das heisst, dass mit einem Teil Strom 3.4 Teile Heizenergie erzeugt werden», erklärt Heizungsfachmann Martin Omlin. Für das Warmwasser zeigt die Anlage eine JAZ von 3.1 an. «Das sind sehr gute Werte für ein älteres Einfamilienhaus mit Radiatoren», weiss Martin Omlin.

Wie der ausgewiesene Heizungsspezialist weiter ausführt, wurde extra eine grössere Luft- / Wasser-Wärmepumpe gewählt, um mit 70 Prozent Leistung fahren zu können. Eine Wärmepumpe, die weniger hochtourig läuft, ist viel energieeffizienter und hat eine längere Lebensdauer. Zudem verursacht sie viel weniger Lärm.

Das Gerät ist kaum hörbar
Wobei das mit dem Lärm sowieso kein Problem ist. Das Aussengerät der Luft- / Wasser-Wärmepumpe steht direkt hinter dem Haus und stört dort absolut niemanden. Wenn Annina Seminaroti unweit der Wärmepumpe auf der Treppe sitzt und die Abendsonne geniesst, hört sie kaum etwas vom Gerät. «Das habe ich mir viel schlimmer vorgestellt», erzählt sie und verweist auf einen weiteren Vorteil der neuen Heizung: «Plötzlich hat es viel mehr Platz im Haus.» Unten in «Island», wo früher die Heizöltanks waren, konnte ein Bad eingebaut werden, und es gibt Raum für andere Nutzungen.

Sowohl in «Afrika» wie auch in «Island» ist es immer wohlig warm. «Seit die neue Heizung läuft, ist es viel angenehmer und komfortabler. Wir haben viel weniger Temperaturschwankungen», freut sich die Frau des Hauses. Sowohl in «Afrika» wie in «Island» hängt eine Raumsteuerung an der Wand. Dort kann die Familie programmieren, wie warm es sein soll. Scheint oben in «Afrika» die Sonne durch die Fenster, braucht es rasch einmal keine Heizung mehr; der Heizkreis schaltet sich automatisch ab. Unten in «Island» muss der Kreislauf vielleicht noch laufen, denn dort dauert es länger, bis die Sonne wirkt.

Energiekosten sinken massiv
Sowieso ist die Sonne ein gutes Stichwort. Die Heizung ist nämlich so angelegt, dass die Familie zu einem späteren Zeitpunkt eine Photovoltaik-Anlage auf das Dach bauen kann. Damit könnte sie eigenen Strom produzieren, auch für den Betrieb der Wärmepumpe. Aber auch ohne die Photovoltaik-Anlage sinken die Energiekosten massiv. Vorher lag der
Heizölverbrauch bei rund 1 400 Litern pro Jahr, neu rechnet Martin Omlin mit Stromkosten von 700 bis 800 Franken pro Jahr für die Wärmepumpe. Das freut die vierköpfige Familie natürlich sehr – egal, ob sie sich gerade in «Afrika» oder in «Island» aufhält.

www.omlin.com